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Startanlass St. Ursen

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Am 12. Juni 2010 war es endlich soweit – pünktlich um 19.00 Uhr trafen wir uns mit unseren 15 Firmlingen (ein Junge war leider an der Teilnahme verhindert) und zwei Firmpatinnen auf dem Parkplatz vor der Pfarrkirche St. Ursen. Bereits die Begrüssung untereinander fiel herzlich aus und von Anfang an verbreitete sich eine rundum gelungene Stimmung.

Startanlass 2010 333.JPGGemütlich fuhren wir bis nach Rechthalten, um anschliessend vom Entenmoos aus hinauf zum „Buechechäppeli“ zu wandern. Der Weg führte uns an einem schönen hölzernen Wegkreuz vorbei, welches uns den idealen Ort für eine erste Meditation bot. Gespannt lauschten wir den Worten eines indianischen Gebetes und die anschliessende Aufgabe, das letzte Stück des Weges in absoluter Stille zu gehen und unsere Sinne für die uns umgebende Natur zu öffnen, meisterten die Jugendlichen mit Bravour.

Beim „Chäppeli“ angekommen wurden wir herzlich von unserer Pfarreileiterin Denise Poffet El-Betjali und ihremMann empfangen. Die anschliessende „Teilete“, vorbereitet von den Firmlingen selbst, bot uns gleichzeitig auch noch einmal die Gelegenheit einander besser kennen zu lernen. Ein herzliches Dankeschön an alle Köchinnen und Köche, die uns mit vielen Leckereien verwöhnt haben.

Langsam breitete die Nacht ihren Mantel aus und mit den brennenden Finnenkerzen, den zahlreichen Teelichtern und dem noch flackernden Feuer in der Feuerstelle verbreitete sich eine magische Stimmung. Auch der plötzlich einsetzende Regen konnte niemandem die Laune verderben.

Trotzdem aber begaben wir uns dann für eine Weile in das Innere des „Chäppelis“. Mit aufrichtiger Dankbarkeit nahmen die Firmlinge die von der Pfarrei St. Ursen geschenkte Bibel in Empfang. Diese soll Wegbegleiter sein für den Firmweg aber auch für später.

Startanlass 2010 343.JPGFeuer war schon immer ein Symbol für die Kraft des Hl. Geistes und genau aus diesem Grunde hatte sich unsere Pfarreileiterin auch ein ganz besonderes Ritual ausgedacht. Erst las sie allen eine Geschichte vom Feuer vor, ehe sie darauf hinwies, dass niemand von uns alleine den Firmweg zu gehen hat, dass es Menschen gibt, die uns begleiten. Anschliessend lud sie dazu ein, auf ein Holzscheit zu schreiben, was jede und jeder Einzelne zum Firmweg beitragen möchte. Beim Feuer wurden die Wünsche (Zeit, Motivation, etc.) dann laut vorgelesen und anschliessend die Scheite verbrannt. Zum Schluss dieses Rituals beteten wir alle gemeinsam das „Vater unser“.

 

 

Um eigene Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken während dem dreijährigen Firmweg festhalten zu können, erhielten alle als Abschluss ein eigenes Tagebuch geschenkt. Die erste Seite wurde sogleich von allen mit dem überreichten Foto eines Leuchtturmes geschmückt, auf dessen Rückseite am Elternabend die Eltern ihre ganz persönlichen Wünschen an ihr Kind vermerkt hatten.

Mit Fackeln in der Hand begaben wir uns dann durch den Wald hinunter ins Dorf. Der Kreis schloss sich, als wir wiederum im Entenmoos ankamen, dort zwei asiatische Lichterfackeln in den Himmel steigen liessen und ihnen unsere Wünsche mit auf den Weg gaben.

Es war für uns Firmbegleiterinnen ein einmaliges und wunderschönes Erlebnis. Ein herzliches Dankeschön an euch liebe Firmlinge und von meiner Seite auch ein herzliches Dankeschön an die ganze Firmprojektgruppe.Wir freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Schritte auf dem Firmweg!

Esther Bucher, Firmkoordinatorin St. Ursen

 

Einige Auszüge wie die Firmlinge den Startanlass erlebt haben:

„Ich finde es war wunderschön. Ich werde den Startanlass in meinem Tagebuch und in meiner Erinnerung festhalten“, Larissa

„Ich finde dass es ein sehr guter Startanlass war. Ich habe es sehr cool gefunden.“, Fabio

„Ich würde den ganzen Startanlass sicher noch einmal wiederholen“, Lara